Anzahl der älteren Haustiere in Europa steigt

Hunde und Katzen in Europa werden heutzutage älter, und bleiben länger gesund als je zuvor. Diese positive Entwicklung lässt sich vor allem auf die kontinuierlichen Fortschritte und die zunehmende Verfügbarkeit qualitativ hochwertiger tiermedizinischer Dienstleistungen zurückführen. Allerdings birgt das höhere Lebensalter auch ein gesteigertes Risiko für altersspezifische Gesundheitsprobleme bei unseren Haustieren. Die veterinärmedizinische Fachwelt ist jedoch bestens vorbereitet, um unsere Haustiere in ihren späten Lebensjahren mit optimaler Betreuung und Versorgung zu unterstützen.

AniCura, einer der führenden Anbieter hochwertiger tierärztlicher Versorgung in Europa, berichtet, dass präventive Labortests bei äußerlich gesunden, älteren Hunden und Katzen in 25 Prozent der Fälle bei Hunden und in 33 Prozent der Fälle bei Katzen bisher unbekannte Gesundheitsprobleme aufdecken können. Die frühzeitige Identifikation solcher Gesundheitszustände eröffnet die Möglichkeit, umgehend mit einer adäquaten Behandlung zu beginnen. Dies verhindert, dass das Tier erst in einem fortgeschrittenen und möglicherweise schwerwiegenden Stadium der Erkrankung symptomatisch wird.

In Europa gelten 31 Prozent der Hundepopulation als Senioren, während lediglich 9 Prozent als Welpen klassifiziert werden. Eine ähnliche Altersstruktur findet sich bei den Katzen: Hier sind 33 Prozent der Tiere im Seniorenalter, im Gegensatz zu 10 Prozent, die als Jungtiere eingestuft werden. Verglichen mit dem Rest der Welt, in dem der Anteil der Senior-Haustiere auf etwa 19 bis 20 Prozent der Gesamtpopulation geschätzt wird, zeigt sich, dass in Europa ein deutlich höherer Prozentsatz der Haustiere ein fortgeschrittenes Alter erreicht.

Häufig übersehen Haustierbesitzer altersbedingte Gesundheitsprobleme ihrer Vierbeiner oder interpretieren sie fälschlicherweise als normale Alterserscheinungen. Zu den verbreitetsten Beschwerden zählen Zahnkrankheiten, von denen sogar 90 Prozent der älteren Katzen betroffen sind, sowie Darm- und Hautprobleme, Arthritis, Herzkrankheiten, Diabetes, neoplastische Erkrankungen (sowohl gutartige als auch bösartige Tumore) und Bluthochdruck.

Die Relevanz von Vorsorge für ältere Haustiere

Der zunehmende Anteil älterer Haustiere wird in den nächsten Jahren einen verstärkten Druck auf die Veterinärmedizin ausüben. Für Tierärzte ist es essentiell, sich der zunehmenden Herausforderungen bewusst zu werden, die mit der Betreuung älterer Tiere einhergeht, und eine verstärkte Verantwortung für die Erkennung gesundheitlicher Probleme sowie eine intensivierte Fokussierung auf die Geriatrie zu übernehmen. Vor diesem Hintergrund sind wir überzeugt, dass die Lebensqualität älterer Haustiere durch detaillierte Untersuchungen, erweiterte diagnostische Tests und regelmäßige Gesundheitschecks im Alter maximiert werden kann.

Mit einer Sensibilisierungskampagne für ältere Haustiere schärft AniCura das Bewusstsein seiner 12.000 Mitarbeiter und der Millionen von Haustierbesitzern in ganz Europa. Diese Initiative stellt umfangreiche Informationen für Haustierbesitzer bereit und hebt gleichzeitig die häufigsten bei älteren Haustieren diagnostizierten Krankheiten hervor. Ferner zielt die Kampagne darauf ab, Tierärzte dabei zu unterstützen, diese Gesundheitszustände effektiv zu erkennen und zu behandeln.

Gemeinsam streben wir danach, die Gesundheit und das Wohlbefinden älterer Haustiere in ganz Europa zu verbessern und herausragende Ergebnisse zu erzielen. Mit unseren jährlich 4,5 Millionen tierärztlichen Beratungen in Kliniken und Praxen haben wir die Möglichkeit, signifikante positive Veränderungen herbeizuführen.

Für weitere Informationen zur AniCura-Kampagne für ältere Haustiere laden wir Sie herzlich ein, unsere Website zu besuchen. Dort finden Sie umfassende Details und Ressourcen, die speziell auf die Bedürfnisse und Herausforderungen älterer Haustiere ausgerichtet sind.

Hund: https://www.anicura.at/fuer-tierbesitzer/hund/senior/

Katze: https://www.anicura.at/fuer-tierbesitzer/katze/senior/

Quellen:

Die Informationen in dieser Pressemitteilung und Kampagne stammen aus einer Vielzahl von Quellen, beispielsweise verschiedenen syndizierten Marktreports von etablierten Anbietern wie Mintel oder Euromonitor, sowie veröffentlichten Berichten von Handelsverbänden wie der American Pet Products Association, einschließlich Verkaufsaudit-Daten und Berichten von Firmen wie Nielsen.

Maßgeschneiderte Forschungsberichte und Studien, beauftragt von Mars Petcare und Royal Canin; Waltham Nutritional Research Group, Bevölkerungsdaten: Mars Petcare 2016, Mars Pet Ownership Surveys durchgeführt in den Jahren 2012-2015 in 44 Märkten und Royal Canin Petflections und Veterinary Insights 2021.

Über AniCura

AniCura ist ein führender europäischer Anbieter von qualitativ hochwertiger tierärztlicher Versorgung für Kleintiere mit Sitz in Schweden. An mehr als 490 Standorten in 15 Ländern behandeln unsere Tierärztinnen und -ärzte jährlich mehr als 4,5 Millionen Haustiere. AniCura ist in der Schweiz mit neun Standorten und in Österreich mit sechs Standorten vertreten. AniCura bietet ein breites Spektrum tiermedizinischer Leistungen der Präventiv- und Grundversorgung, Rehabilitation, Physiotherapie und Ernährungsberatung. AniCura ist vor allem spezialisiert auf die Versorgung von Hunden und Katzen.

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