Im Rahmen von Zuchttauglichkeitsuntersuchungen wird das Augenmerk auf erbliche Augenerkrankungen gelegt, um diese auf lange Sicht aus der Zucht zu eliminieren. Diese für den Zuchtverband durchgeführte Untersuchung, darf nur ein speziell dafür ausgebildeter und zertifizierter Tierarzt attestieren.
Untersuchung von Hornhaut und Tränenflüssigkeitsproduktion
Ein häufiger Grund für einen Besuch beim Tierarzt ist, dass das Tier ein Auge geschlossen hält oder das Auge verklebt ist. Die gründliche Untersuchung des Auges erfolgt mithilfe einer sog. Spaltlampe, der Indirekten Ophthalmoskopie und der Tonometrie.
Untersuchung mittels Spaltlampe und Ophthalmoskop
Mit einer Spaltlampe werden die vorderen Augenabschnitte unter starker Vergrößerung untersucht. Hierbei kann der Augenspezialist feinste Strukturen und Veränderungen erkennen. Mit dem Indirekten Ophthalmoskop werden dann der Augenhintergrund und die Netzhaut untersucht.
Tonometrie
Der Druck im Inneren des Auges wird im Rahmen der Augenuntersuchung mittels elektronischem Tonometer gemessen. Ein zu hoher oder zu niedriger Druck ist ein wichtiges Symptom in der Diagnostik von Augenerkrankungen. Hiermit kann beispielsweise eine Entzündung von einem Glaukom unterschieden werden.
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